Sachverhalt:
Nachdem im Feuerwehrhaus Poppendorf aktuell keine Toiletten vorhanden sind, beabsichtigt die Feuerwehr, in Eigenregie das ungenutzte Nebengebäude des Feuerwehrhauses zu sanieren und dort Toiletten zu installieren. Bisher musste bei Veranstaltungen oder Versammlungen auf das örtliche Pfarrzentrum oder private Haushalte ausgewichen werden.
Da aufgrund der schlechten Substanz des Gebäudes viel Arbeit in den Umbau gesteckt werden muss und hierzu einiges an Material benötigt wird, beantragt die Feuerwehr Poppendorf mit Schreiben vom 04.09.2019 die Übernahme der geschätzten Materialkosten in Höhe von ca. 14.600,00 € durch die Gemeinde Ahorntal.
Wortprotokoll:
Ergänzend zur Sachverhaltsdarstellung teilt der Erste Bürgermeister noch mit, dass ein Abriss und ein anschließender Neubau aus baurechtlicher Sicht nicht möglich wäre.
Herr Knauer meint, es würde sich um eine stolze Summe handeln. Der Bauausschuss sollte sich das vorab anschauen. Vor einem halben Jahr hätte sich die Feuerwehr Poppendorf beinahe aufgelöst, nun wird ein Zuschuss in Höhe von beinahe 15.000,00 € erbeten.
Frau Grüner-Schürer vertritt die Auffassung, dass die Feuerwehr Poppendorf sehr sparsam wirtschaftet, die Gewährung des Zuschusses wäre schön.
Herr Knauer entgegnet, dass es einen Grundsatzbeschluss gäbe, wonach nur Stützpunktfeuerwehren Zuschüsse bekommen würden.
Der Erste Bürgermeister empfiehlt, den Zuschuss zu gewähren, weil Toiletten einfach notwendig wären.
Herr Alexander Brendel meint, dass 14.600,00 € teuer viel Geld wäre, man könnte bei Festen genauso gut auch Klowagen aufstellen.
Herr Matthias Brendel freut sich, dass wieder ein Kommandant gefunden wurde.
Beschlussvorschlag:
Die Gemeinde Ahorntal gewährt für den Umbau und die Sanierung des Nebengebäudes am Feuerwehrhaus Poppendorf zum Toilettenhaus einen Zuschuss in Höhe der tatsächlich anfallenden Materialkosten. Diese sind der Gemeinde Ahorntal durch Vorlage der Originalrechnungen nachzuweisen.