Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0

Sachverhalt:

 

Auf Antrag aus der Bevölkerung soll für den Fußgängerübergang in Kirchahorn eine Lichtsignalanlage aufgestellt werden. Hierfür ist seitens der Gemeinde ein Antrag an das Landratsamt Bayreuth als zuständige Verkehrsbehörde notwendig, da es sich um eine Kreisstraße handelt.

 

Mit dem Landratsamt wurden entsprechend bereits Gespräche geführt und bei einem Ortstermin die Lage begutachtet. Das Landratsamt spricht sich für eine Lichtsignalanlage aus und hat hierfür einen Standort festgelegt (siehe Anlage).

 

 

Wortmeldungen:

 

Der Erste Bürgermeister erläutert kurz den Sachverhalt. Die Ampel müsse von der Gemeinde nicht finanziert werden, sie würde vom Staatlichen Bauamt finanziert werden. Standort wäre hinter der Bushaltestelle.

 

Herr Peter Thiem erkundigt sich, wo der Zugang zum Dorfladen sein soll und ob das Ganze barrierefrei gestaltet wird.


Der Erste Bürgermeister antwortet, dass eine Barrierefreiheit möglich sei, allerdings müsse der Grünstreifen angepasst werden, was durch den Bauhof erledigt werden kann. 

 

Herr Dielesen erkundigt sich in diesem Zusammenhang nach dem Sachstand zu der geplanten Zone 30 in Kirchahorn und regt an, ggf. eine zweite Ampel in Kirchahorn beim alten Rathaus zu installieren.

 

Der Bürgermeister teilt mit, dass für das 30-er Schild in Kirchahorn in Richtung Schule ein Korridor angenommen wurde, in dem das Schild platziert werden können. Aufgrund von Sichtbehinderungen wurde der Standort des Schildes um 2,5 Meter verschoben. Das Staatliche Bauamt wies jedoch darauf hin, dass kein Korridor bestehen würde. Es musste deshalb eine neue Verkehrsbeschau durchgeführt werden, was dazu geführt hat, dass man für das Aufstellen der 30-er Schilder erst in den nächsten Bauzyklus aufgenommen wurde. Das voraussichtliche Aufstellen der Schilder findet damit im September statt.

 

Hinsichtlich einer zweiten Ampelanlage zeigt sich der Erste Bürgermeister offen, diese müsse jedoch entsprechend frequentiert sein, hierzu müssten Zahlen vorgelegt werden.

 

Der Erste Bürgermeister teilt weiterhin mit, dass ein Zebrastreifen anstelle einer Ampelanlage nicht in Frage kommt, weil dies zu unsicher sei. Den Schülern würde hier eine Sicherheit suggeriert, die de facto nicht gegeben wäre. Der Einsatz von Schülerlotsen sei ein zu großer organisatorischer Mehraufwand.

 

Herr Matthias Brendel erkundigt sich, welche Kosten auf die Gemeinde zukommen werden und wann der Bau stattfinden kann.

 

Der Erste Bürgermeister erläutert, dass keine hohen Kosten auf die Gemeinde zukommen werden. Die Maßnahme kann voraussichtlich im nächsten Jahr stattfinden, da es sich lt. Herrn Winkler vom Amt für ländliche Entwicklung um eine Kleinbaumaßnahme handeln würde, wäre keine eigene Förderung denkbar, ggf. über die Außengestaltung des Rathauses.

 

Der Erste Bürgermeister erteilt Frau Madeleine Dollhopf das Wort.

 

Frau Dollhopf merkt an, dass es sich um eine stark befahrene Straße handelt, vor allem zu Stoßzeiten. Die Parksituation sei schlecht, insbesondere am Kindergarten. Die Kinder könnten den Verkehr nicht einschätzen und haben den Drang, zur Schule zu rennen.   


Beschlussvorschlag:

 

Die Gemeinde Ahorntal stellt den Antrag an die zuständige Verkehrsbehörde einen Fußgängerweg mit Lichtsignalanlage in Kirchahorn zu errichten.